29.04.2025 | Jochen Muffler
Heutzutage reicht es längst nicht mehr aus, Produktdaten nur strukturiert und fehlerfrei zu verwalten. Kunden erwarten ein maßgeschneidertes Produkterlebnis, das ihnen genau diejenigen Informationen liefert, die sie für ihre Kaufentscheidung benötigen – und das auf jedem Kanal, zu jeder Zeit und in höchster Qualität. Hier kommt Product Experience Management (PXM) ins Spiel.
Doch PXM ist weniger als System, sondern vielmehr als eine strategische Weiterentwicklung des PIM-Gedankens zu verstehen. Während Product Information Management (PIM) für die zentrale Verwaltung und Konsistenz von Produktdaten sorgt, erweitert PXM diesen Ansatz durch eine kontextuelle, zielgruppenspezifische und emotionale Aufbereitung der Daten.
PXM steht für Product Experience Management und beschreibt einen Ansatz, bei dem Produktdaten nicht nur zentral verwaltet, sondern auch optimal an verschiedene Kanäle, Märkte und Zielgruppen angepasst werden.
Im Wesentlichen zielt PXM darauf ab, ein einheitliches, zielgruppenspezifisches und personalisiertes Produkterlebnis über alle relevanten Kanäle hinweg zu schaffen. Dies beinhaltet die Bereitstellung von personalisierten und relevanten Informationen, die je nach Region oder Zielgruppe angepasst und optimiert werden, um eine konsistente und ansprechende Produkterfahrung an allen Kontaktpunkten zu gewährleisten.
Das Ziel: Jede Zielgruppe erhält genau die Informationen, die für sie relevant sind – in der passenden Sprache, dem richtigen Format und auf dem optimalen Kanal.
PIM – die Basis für strukturierte Produktdaten
Ein PIM-System (Product Information Management) dient zuerst einmal als zentrale Plattform zur Verwaltung und Verteilung von Produktinformationen. Es sorgt dafür, dass sämtliche Produktdaten konsistent, vollständig und fehlerfrei sind und aus einer einzigen Quelle an verschiedene Kanäle weitergeleitet werden.
Typische Funktionen eines PIM-Systems:
Konsistenz & Fehlerreduktion: Einheitliche Daten über alle Kanäle hinweg
Effiziente Verteilung: Automatische Bereitstellung für Webshops, Print, Marktplätze etc.
Mehrsprachigkeit & Lokalisierung: Unterstützung für internationale Märkte
Integration mit anderen Systemen: Anbindung an ERP- und/oder DAM-Systeme
Ein PIM-System allein sorgt jedoch nicht dafür, dass Produktinformationen auch optimal an den jeweiligen Nutzer angepasst werden. Es liefert lediglich die Rohdaten – doch für ein überzeugendes Produkterlebnis braucht es mehr.
Hier setzt PXM (Product Experience Management) an: Während PIM für eine einheitliche Datenbasis sorgt, geht PXM den entscheidenden Schritt weiter und stellt sicher, dass diese Daten individuell und zielgerichtet ausgespielt werden.
PXM berücksichtigt dabei:
Beispiel:
Ein Küchenhersteller kann durch PIM sicherstellen, dass sämtliche Produktdaten wie Materialien, Maße, Farben und Ausstattungselemente fehlerfrei und vollständig erfasst sind. Mit PXM hingegen kann er diese Informationen gezielt für verschiedene Zielgruppen anpassen:•
Darüber hinaus kann PXM sicherstellen, dass die Produktinformationen für verschiedene Kanäle optimiert sind:
Durch diese gezielte Personalisierung und Kontextualisierung der Produktinformationen wird das Kauferlebnis verbessert, die Kundenbindung gestärkt und die Kaufentscheidung positiv beeinflusst.
Die digitale Transformation und der Aufstieg des E-Commerce haben die Art und Weise verändert, wie Kunden Produkte entdecken, vergleichen und kaufen. In einer Welt mit zahllosen Online-Marktplätzen, sozialen Medien und mobilen Apps reicht es nicht mehr aus, einfach nur Produktdaten zu verwalten – es kommt darauf an, die richtige Botschaft, zur richtigen Zeit, auf dem richtigen Kanal zu vermitteln.
Die entscheidenden Faktoren für ein erfolgreiches Produkterlebnis:
Ein strategischer PXM-Ansatz hilft Unternehmen, diesen Anforderungen gerecht zu werden und sich im Wettbewerb abzuheben.
PXM ist kein einzelnes Tool, sondern ein Zusammenspiel aus Technologien, Prozessen und Strategien. Dabei werden häufig bestehende Systeme wie PIM, DAM (Digital Asset Management) und Content-Syndizierung kombiniert, um eine ganzheitliche Lösung zu schaffen.
Die Bausteine eines erfolgreichen PXM-Ansatzes:
Datenbasis schaffen (PIM)
Erfassung, Strukturierung und Standardisierung der Produktdaten
Inhalte anreichern (DAM & Content-Management)
Ergänzung durch Bilder, Videos, Beschreibungen etc.
Kontextualisierung & Anpassung
Dynamische Ausspielung je nach Kanal, Zielgruppe und Region
Omnichannel-Distribution
Bereitstellung der optimierten Inhalte für Webshops, Marktplätze, soziale Medien etc.
Durch diesen Workflow wird sichergestellt, dass Produktinformationen nicht nur vollständig und korrekt, sondern auch zielgerichtet und wirkungsvoll sind.
Während PIM für die zentrale Verwaltung von Produktinformationen sorgt, geht PXM den entscheidenden Schritt weiter: Es optimiert das Produkterlebnis durch personalisierte, kontextbezogene Inhalte, die genau auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.
PIM stellt die Daten bereit – PXM macht sie erlebbar.
PXM sorgt für eine höhere Conversion-Rate und bessere Kundenbindung.
Unternehmen, die PXM konsequent umsetzen, verschaffen sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
In einer Welt, in der Kaufentscheidungen zunehmend emotional und kontextabhängig getroffen werden, ist PXM nicht nur ein Trend – sondern ein Muss für jedes zukunftsorientierte Unternehmen.
Mit der crossbase-Lösung lassen sich die Anforderungen an Product Experience Management (PXM) vollumfänglich umsetzen. Die PIM-Datenbank stellt sicher, dass alle Produktinformationen strukturiert, konsistent und fehlerfrei vorliegen. Darüber hinaus ermöglicht crossbase eine gezielte Personalisierung und Kontextualisierung der Inhalte für verschiedene Zielgruppen und Kanäle.
Dynamische Datenausgabe: Produktinformationen können je nach Kanal (Webshop, Katalog, E-Commerce) in zahlreichen unterschiedlichen Formaten bereitgestellt werden.
Zielgruppenspezifische Inhalte: Durch flexible Attributisierung und Filtermöglichkeiten lassen sich Produktdaten gezielt für verschiedene Kundensegmente aufbereiten.
Medien- und Sprachvarianten: Die nahtlose Integration mit dem MAM-Modul erlaubt die Verknüpfung von Produktdaten mit passenden Bildern, Videos und Texten – inklusive Lokalisierungsworkflows für internationale Märkte.
Omnichannel-Strategie: Dank der modularen Architektur von crossbase können Unternehmen ihre Inhalte aus einer einzigen Quelle effizient auf alle Vertriebskanäle verteilen und dabei kanaloptimierte Inhalte verwenden.
Möchten Sie wissen, wie Sie Ihre Produktkommunikation mit crossbase auf das nächste Level heben? Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung oder eine Live-Demo – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre PIM-Strategie zu einem umfassenden Produkterlebnis ausbauen!
Jochen Muffler ist Geschäftsführer von crossbase und unter anderem verantwortlich für die Bereiche Beratung und Support sowie für das Marketing. Sein vielseitiges Know-how aus 25 Jahren Erfahrung im PIM-Umfeld spiegelt sich in seinen Blog-Beiträgen wider und bietet Ihnen wertvolle Einblicke, die über die reinen Funktionen eines PIM-Systems hinausgehen.
Gerne beantwortet er Ihre Fragen: j.muffler@crossbase.de
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